Nahe bei Ammerfeld liegt der kleine Weiler Asbrunn auf einer Anhöhe mit weitem Blick über die Jurahügel. Nachdem 1193 in Ammerfeld unter dem Adeligen Konrad eine Kirche gebaut worden war, wurde die Pfarrei Ammerfeld an das Zisterzienserkloster Kaisheim übergeben. Die Klosterbrüder errichteten in Asbrunn einen landwirtschaftlichen Klosterhof. Ordenspriester des Klosterhofes versahen über 100 Jahre auch die Pfarrei Ammerfeld. Nachweislich stiftete 1290 ein Rohrbacher ein ewiges Licht für den Klosterhof. Im 14. Jahrhundert wurde der Klosterhof von den Mönchen aufgegeben und an Hörige verpachtet. 1504 und 1505 wurde Asbrunn zweimal im Spanischen Erbfolgekrieg niedergebrannt. Ein Neuburger namens Friedl kaufte später den Besitz und verteilte ihn später an seine vier Söhne. Heute steht in Asbrunn noch eine kleine barocke Kapelle. Bemerkenswert ist eine auf Ende des 15. Jahrhunderts datierte spätgotische Muttergottes.